G E W A L T U N D L E I D E N S C H A F T 

Deutsche Erstaufführung  nach dem Film von Luchino Visconti 
in einer Bühnenfassung von Jakob Weiss
12.09.2020 Deutsches Theater Göttingen

Termine












"Ein bewegendes Stück mit menschlichen und politischen Dimensionen […] Weiss ist ein Meister der Andeutung." Göttinger Tageblatt

“...ein Kammerspiel von tiefer politischer und psychologischer Tragik [...] Am Ende gab es langen Beifall.” HNA

“Jakob Weiss [vertraut] in seiner Inszenierung auf die Sprache der Bilder, die aus der Imagination schöpfen.” Kulturbüro Göttingen





Mit: Angelika Fornell, Daniel Mühe, Anna Paula Muth, Paul Wenning, Gabriel von Berlepsch, Regie & Bühne: Jakob Weiss, Kostüm: Elena Gaus, Musik: Kriton Klingler-Ioannides, Dramaturgie: Jascha Fendel, Regieassistenz: Johanna Schwung, Soufflage: Julia Schröder

Luchino Viscontis spätes Meisterwerk »Gewalt und Leidenschaft« ist eine intime Auseinandersetzung mit dem nahenden Tod, der Sehnsucht nach Leben und der Tragik von menschlichen Abhängigkeiten. Vor dem Hintergrund der ewigen Stadt erzählt Visconti die Geschichte eines alternden amerikanischen Professors, der sich in seinem römischen Palais in die Welt von Büchern und Kunstschätzen zurückgezogen hat. Seine Ruhe wird gestört, als die reiche und vulgäre Industriellengattin Marchesa Brumonti den Professor dazu nötigt, ihr eine unbenutzte obere Etage im Palais zu vermieten. In diese Wohnung zieht der mittellose Gigolo Konrad Huebel, der junge Geliebte der Marchesa, Brumontis Tochter Lietta und deren Verlobter Stefano ein. Das Chaos, das mit den neuen Mietern ins Haus eingezogen ist, reißt den Professor aus seiner kultivierten Lethargie und obwohl es immer wieder zum Streit kommt, wachsen ihm die jungen Mitbewohner ans Herz und werden für ihn eine Ersatzfamilie. Besonders der faszinierende und schöngeistige Konrad, der seine kriminelle Vergangenheit geheim hält, zieht ihn magisch an. Als es eines Abends zum Streit in der Familie kommt, öffnen sich die Gräben zwischen den Habenden und den Abhängigen, den Faschisten und den linken Revolutionären und die ungewöhnliche Wohngemeinschaft bricht auseinander.





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